Garten Gartenrundgang

Die Kew Gardens in London

Kew Gardensist eine halbe Stunde vom Zentrum Londons entfernt. Ein Besuch lohnt sich. Die Gärten liegen direkt an der Themse, sodass man diese durch die Bäume sehen kann, wenn man zu den hinteren Teilen des Parks kommt. 




Oben: Das Palm House in Kew Gardens. Es wurde 1844 von Richard Turner basierend auf dem Design von Decimus Burton konstruiert. Zu dieser Zeit brachten viele viktorianische Entdecker exotische Pflanzen und Samen nach Hause. Das Palmenhaus sollten ihnen eine geschützte Umgebung bieten. Als das Palmenhaus gebaut wurde, war nie zuvor ein so großes Gewächshaus gebaut worden. Die Architekten bedienten sich an Konstruktionen der Schiffindustrie. Das Palmenhaus erinnert an einen umgedrehten Bootskörper. Kew Gardens hat ein weiteres, größeres Gewächshaus, welches zu Zeit allerdings geschlossen ist.




Oben: An den Gängen des Palmenhauses kann man noch die viktorianische Zeit erkennen, aus der es stammt. Unter den Gittern verlaufen Rohre in denen erhitztes Wasser verläuft um das Gewächshaus zu erhitzen. Wasserrohre waren eine gängige Praxis in der viktorianischen Zeit. Die Gänge sind unterteilt nach den Kontinenten und Ländern aus denen die Pflanzen stammen.




Oben: Blühende Crinum purpurascens, auch genannt Purpur-Hakenlilie. In den Archiven von Kew Gardens ist genau verzeichnet, von wem und woher welche Pflanze stammt. Die Purpur-Hakenlilie wächst im tropischen Westafrika, von Gambia bis zur demokratischen Republik Kongo. Die Zwiebel wurde im 19. Jahrhundert von Rev. H. Goldie in das Palmenhaus gebracht.




Oben: Auch die heimischen Vögel genießen die angenehme Wärme im Palmenhaus und gönnen sich zur Winterzeit einen kleinen Urlaub unter den Palmen.




Oben: Vor dem Palmenhaus befindet sich der Rosegarten. Auch im Dezember blĂĽhen hier einige fleiĂźige Rosen. Andere zeigen ihren Fruchtschmuck. Von alten Wildrosen bis zu den bekannten David Austin ZĂĽchtungen findet man hier beinahe Alles. Nur die Damaszener Rose habe ich vermisst.




Oben: Eine BlĂĽte im Rosengarten. 1848 legte William Nesfield diesen Teil des Gartens als amerikanischen Garten an. Dieser enthielt zwar einige Rosen, war jedoch kein ausschlieĂźlicher Rosengarten. Erst 1923 wurde der Garten in einen Rosengarten verwandelt - mit 6000 Rosen in 113 Beeten. 2009, zum 250. Geburtstag des Gartens wurde seine ursprĂĽngliche Form, basierend auf den EntwĂĽfen von 1848 wieder hergestellt.




Oben: Eine Kunstinstallation, genannt The Hive in Kew Gardens. Er wurde von Künstler Wolfgang Buttress entworfen um auf das Leben der Bienen aufmerksam zu machen. Eine wirklich einzigartige Erfahrung. Wenn man den Hive betritt umfängt einen leise Musik und an der Konstruktion leuchten Lichter auf. All dies wird von einem echten Bienenvolk in Kew Gardens gesteuert. Um den Hive herum befindet sich eine Wildblumenwiese, die extra für Bienen da ist.




Oben: Das Sackler Crossing sieht im Winter, bei nassem Wetter aus, als würde der Boden aus Wasser bestehen. An dem See lassen sich die wunderschönen, leuchtenden Herbstfarben des Parks begutachten. Überall um den See herum sind viele seltene und exotische Bäume, die mit dem Wetter in London zurechtkommen. Auch Eukalyptusbäume wachsen dort.

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